Himmelsrichtung

Ich glaube Gutes ist im Menschen,
will keinem etwas Böses wünschen.

Doch manchmal lässt sich’s nicht vermeiden,
dass selbst die Kindeskinder leiden.

Aus dem Osten weht ein böser Wind.
Hierzulande weiß das jedes Kind.

Ja, dieser Himmel dreht die Richtung.
Seinerzeit, da war im Osten Lichtung.

Dies Kind wird Böses weitersagen,
es wird den Sohn des Greisen fragen:

Woher dies Wissen? Was? Warum?
Wie können Menschen sein? – So dumm?

Am nächsten Tag ward der gemeuchelt,
Vergeltung hatte er dem Kind geheuchelt.

Donner brüllt von Süden übers Land.
Todesangst gewinnt die Überhand.

Die jungen Männer wie besessen,
Narziss und Ego sind vergessen.

Es ist an dieser Stelle – (sieben Takte Pause)
eine Schwelle!

Der Mythen Urkraft sucht das Licht,
irrgeleitet ist der Bösewicht.

Ein Todeskampf und dann ist Stille.
Entgegen steht der erste Wille.

Nicht in seinem letzten Sagen
liegt die Antwort auf die Fragen.

Frieden muss noch heute werden,
das Paradies ist hier auf Erden.

„Wir haben Es versaut“,
sagt irgend jemand laut.

Drum kehret ein, sag ich, ins Du
und schaut dem Spiel nicht länger zu.

*

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